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Dr. Johannes Dafinger

Dr. Johannes Dafinger

Dr. Johannes Dafinger

Kollegjahr 2025/2026

Studium in München und St. Petersburg. Praedoc-Stelle und Promotion in Klagenfurt. Seit 2020 Universitätsassistent an der Universität Salzburg. Gastwissenschaftler an der University of Maryland in College Park, am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz und am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Johannes Dafinger ist Stipendiat des Historischen Seminars der LMU und des Freundeskreises des Historischen Kollegs.

E-Mail: johannes.dafinger@historischeskolleg.de

Gefördertes Forschungsvorhaben

Kollegjahr 2025/2026
Der Südafrika-Komplex. Verklärung und Verteidigung der Politik der Apartheid in Südafrika und Namibia im deutschsprachigen Raum, 1948–1994

Das südafrikanische Apartheid-Regime verwehrte „Nicht-Weißen“ in Südafrika und Namibia über Jahrzehnte gleiche Rechte und die volle politische Teilhabe und schränkte den Kontakt zwischen rassistisch definierten Teilen der Bevölkerung massiv ein. Schwarze Menschen wurden am stärksten diskriminiert. Warum, von wem und mit welchen Argumenten wurde diese Politik im deutschsprachigen Raum verharmlost, beschönigt oder explizit gutgeheißen? Die Studie analysiert transnationale Netzwerke und apologetische Apartheid-Diskurse in der Bundesrepublik Deutschland, in Österreich und im südlichen Afrika zwischen 1948 und 1994 – eine Geschichte rassistischen Denkens sowie seiner Rechtfertigung und Duldung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Vortrag

Kollegjahr 2025/2026
Rassistisches Denken in der alten Bundesrepublik und die Apartheid im südlichen Afrika
9. Februar 2026
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