Das Historische Kolleg schreibt für das 47. Kollegjahr (1. Oktober 2026 bis 30. September 2027) ein Consolidator Fellowship aus, das sich an Bewerberinnen und Bewerber aus dem Globalen Süden, speziell aus Afrika, richtet
Mit dem Consolidator Fellowship Global South möchte das Kolleg den internationalen Austausch fördern und einen Beitrag dazu leisten, der globalen Ungleichheit von Chancen im akademischen Bereich entgegenzuwirken. Die zusätzlich dafür benötigten Mittel stellt die Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW) zur Verfügung.
Fellowship am Historischen Kolleg
Das ganzjährige Fellowship (1. Oktober bis 30. September des Folgejahres) dient der Förderung von Forschungsprojekten aus den Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften, welche auf historischen Methoden beruhen. Während des Fellowships besteht Residenzpflicht in München. Am Historischen Kolleg stehen Büro- und Wohnräume zur Verfügung. Befreit von universitären Lehr- und Verwaltungsaufgaben soll konzentriert am Forschungsvorhaben gearbeitet werden. Die Stipendiatin oder der Stipendiat hält während des Kollegjahres einen öffentlichen Vortrag, der an einem separaten Termin für die Mediathek des Kollegs sowie für das Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung aufgezeichnet wird.
Bewerbung
Das Stipendium steht allen Bewerberinnen und Bewerbern aus dem Globalen Süden offen. Die Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht.
Erforderliche Bewerbungsunterlagen
Lebenslauf (CV),
ein Publikationsverzeichnis,
einen 10- bis 15-seitigen Arbeitsplan mit ausführlichen Angaben zum Vorhaben sowie dem Stand der Arbeit.
Bewerbungen sind an die Geschäftsstelle des Historischen Kollegs zu richten (fellowships@historischeskolleg.de).
Auswahlverfahren
Die Auswahl der Fellows nimmt das Kuratorium des Historischen Kollegs vor; zusätzlich werden externe Gutachten eingeholt. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2025. Alle Bewerbungen werden vertraulich behandelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Consolidator Fellowships Global South
Freiräume schaffen – das ist die zentrale Idee des Historischen Kollegs. Seit 1980 bietet es exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Freiraum, ein Jahr lang (Oktober bis September des Folgejahres) zu forschen, zu denken und zu schreiben, um ein großes Werk zum Abschluss zu bringen.