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Lokale Autonomie und römische Ordnungsmacht in den kaiserzeitlichen Provinzen vom 1. bis 3. Jahrhundert

  • Herausgeber(in): Professor Dr. Werner Eck
  • Titel: Lokale Autonomie und römische Ordnungsmacht in den kaiserzeitlichen Provinzen vom 1. bis 3. Jahrhundert
  • Reihe: Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien
  • Bandnummer: 42
  • Verlagsort: München
  • Erscheinungsjahr: 1999
  • Umfang: X, 327 S.
  • ISBN: 978-3-486-56385-6
  • Beschreibung:

    Rom war groß. Das Imperium Romanum umfasste geographisch einen Raum, der sich von Europa nach Nordafrika und den in Vorderen Orient erstreckte. Diesen Herrschaftsbereich zu regieren, das heißt nicht nur, ihn militärisch zu beherrschen, sondern administrativ zu durchdringen, war die große Leistung der römischen Herrscher. Doch wie stellte sich die römische Ordnungsmacht in den einzelnen Provinzen dar? Wie stark respektive wie schwach waren die unterschiedlichen administrativen Ebenen ausgebildet? Wie nachdrücklich lebten regionale Traditionen fort?

    Die in diesem Band vereinten Beiträge internationaler Experten führen breit und eindringlich an solche Fragen heran und geben Antworten, wo konkrete Einblicke sich aus einem zwar vielfach lückenhaften, bisweilen aber doch auch dichten Überlieferungsbestand gewinnen lassen.

  • Inhalt:
    Inhalt (S. V–VI)
    Werner Eck
    Vorwort (S. VII)
    Verzeichnis der Tagungsteilnehmer (S. IX)
    Werner Eck
    Zur Einleitung. Römische Provinzialadministration und die Erkenntnismöglichkeiten der epigraphischen Überlieferung (S. 1–15)
    Stephen Mitchell
    The Administration of Roman Asia from 133 BC to AD 250 (S. 17–46)
    Hartmut Wolff
    „Administrative Einheiten“ in den Nordprovinzen und ihre Beziehungen zu römischen Funktionsträgern (S. 47–60)
    Jean Gascou
    Unités administratives locales et fonctionnaires romains. Les données des nouveaux papyrus du Moyen Euphrate et d’Arabie (S. 61–73)
    Hannah M. Cotton
    Some Aspects of the Roman Administration of Judaea/Syria-Palaestina (S. 75–91)
    Johannes Nollé
    Marktrechte außerhalb der Stadt: Lokale Autonomie zwischen Statthalter und Zentralort (S. 93–113)
    Rudolf Haensch
    Heraclea ad Salbacum, die heiligen Dörfer der Artemis Sbryallis und der Kaiser (S. 115–139)
    Andrea Jördens
    Das Verhältnis der römischen Amtsträger in Ägypten zu den „Städten“ in der Provinz (S. 141–180)
    J. David Thomas
    Communication between the Prefect of Egypt, the Procurators and the Nome Officials (S. 181–195)
    Elio Lo Cascio
    Census provinciale, imposizione fiscale e amministrazioni cittadine nel Principato (S. 197–211)
    Michael Sharp
    Shearing Sheep. Rome and the Collection of Taxes in Egypt, 30 BC–AD 200 (S. 213–241)
    Hartmut Galsterer
    Statthalter und Stadt im Gerichtswesen der westlichen Provinzen (S. 243–256)
    Dieter Nörr
    Zu den Xenokriten (Rekuperatoren) in der römischen Provinzialgerichtsbarkeit (S. 257–301)
    Hermann Horstkotte
    Die Strafrechtspflege in den Provinzen der römischen Kaiserzeit zwischen hegemonialer Ordnungsmacht und lokaler Autonomie (S. 303–318)
    Register (S. 319–327)