Preis des Historischen Kollegs 2025

Preis des Historischen Kollegs 2025

Der „Preis des Historischen Kollegs“, der als der deutsche Preis für Historikerinnen und Historiker gilt, wird im Jahr 2025 zum 15. Mal verliehen. Mit dem Preis zeichnet das Historische Kolleg das wissenschaftliche Gesamtschaffen einer Historikerin oder eines Historikers aus. Grundlage für die Auszeichnung ist ein herausragendes Werk, „das wissenschaftliches Neuland erschließt, über die Fachgrenzen hinaus wirkt, in deutscher Sprache erschienen und in seiner sprachlichen Gestaltung vorbildhaft ist“. Der Preis ist mit 30.000 € dotiert. Die Mittel stellt 2025 der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Verfügung.

Für die Auszeichnung kommen in- und ausländische Historikerinnen und Historiker in Betracht. Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, die ein historisches Fach vertreten, außerdem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in vergleichbarer Stellung an außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie freie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Publizistinnen und Publizisten, die anerkannte historische Werke veröffentlicht haben. Es wird gebeten, diese Vorschläge bis zum 31. Dezember 2024 beim Historischen Kolleg einzureichen (Dr. Karl-Ulrich Gelberg, Kaulbachstraße 15, 80539 München oder karl-ulrich.gelberg@historischeskolleg.de). 

Der Preis des Historischen Kollegs wird von einer Auswahlkommission verliehen, die aus den Mitgliedern des Kuratoriums des Kollegs sowie drei weiteren ausgewiesenen Persönlichkeiten besteht (https://www.historischeskolleg.de/kuratorium/). Eine Entscheidung fällt das Gremium Anfang Juli 2025. Die Preisverleihung in München in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ist für Donnerstag, 30. Oktober 2025, vorgesehen.

 Der Preis des Historischen Kollegs, der seit 1983 alle drei Jahre vergeben wird, wurde bisher an Alfred Heuß, Arno Borst, Reinhart Koselleck, Thomas Nipperdey, Johannes Fried, Jan Assmann, Wolfgang Reinhard, Michael Mitterauer, Gerhard A. Ritter, Christopher Clark, Barbara Stollberg-Rilinger, Karl Schlögel, Ulinka Rublack und zuletzt 2022 an Michael Wildt verliehen.  

München, im September 2024