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Unternehmer – Fakten und Fiktionen

  • Herausgeber(in): Professor Dr. Werner Plumpe
  • Titel: Unternehmer – Fakten und Fiktionen
  • Untertitel: Historisch-biografische Studien
  • Reihe: Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien
  • Bandnummer: 88
  • Verlagsort: München
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Umfang: XII, 380 S.
  • ISBN: 978-3-486-71352-7
  • Beschreibung:

    Gibt es individuelle Merkmale, die den erfolgreichen Unternehmer kennzeichnen, und wenn ja, welche sind es dann? Lassen sich diese Merkmale in irgendeinem wesentlichen Sinne generalisieren oder bleiben sie unlösbar an die jeweilige Person gebunden? Kann man Unternehmerschaft „lernen“, oder gehört zu ihr eine Art Talent, das man haben muss? Setzt der Kapitalismus, zugespitzt gesagt, bestimmte Charaktere voraus, oder erzieht er sich das Personal, das er braucht? Die Beiträge des Bandes stellen erfolgreiche Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen und aus unterschiedlichen Zeiten vor. Im Ergebnis ist Unternehmerschaft zumindest im Sinne Schumpeters als individuelles Merkmal zu begreifen, denn weder soziale Herkunft noch bestimmte andere, generalisierbare Merkmale lassen sich in einer Weise finden, die auf eine Art „Unternehmertypus“ deutet. Es sind vielmehr individuelle Eigenschaften, die ausschlaggebend sind, auch wenn sie sich erst im Rahmen von Unternehmen entfalten können. Mit Beiträgen von J. Bähr, Ch. Eifert, J. Finger, M. Frese, B. Gehlen, J.-O. Hesse, H. Joly, S. Keller, A. Kieser, J. Kocka, R. Köster, J. Lesczenski, K. Priemel, C. Rauh, F. Sattler, B. Wubs.

    Biografische Studien zur Figur des Unternehmers

  • Inhalt:
    Inhalt (S. V–VI)
    Vorwort (S. VII–VIII)
    Verzeichnis der Abkürzungen (S. IX)
    Werner Plumpe
    Unternehmer – Fakten und Fiktionen (S. 1–26)
    Alfred Kieser
    Braucht der Kapitalismus erfolgreiche Unternehmer? Oder: Warum werden immer mehr Unternehmer charismatisiert? (S. 27–56)
    Sebastian Fischer/Michael Frese
    Erfolgreiche Unternehmer (S. 57–79)
    Jürgen Kocka
    Braucht der Kapitalismus erfolgreiche Unternehmer, und wenn ja, gibt es sie? (S. 81–95)
    Boris Gehlen
    Vom „kleinen Brentano“ zum „kleinen Stinnes“? Paul Silverberg (1876–1959) (S. 97–123)
    Roman Köster
    Alfred Colsman und der deutsche Luftschiffbau (S. 125–142)
    Jürgen Finger/Sven Keller
    Erhalt als Erfolg. Richard Kaselowsky an der Spitze des Familienunternehmens Dr. Oetker (S. 143–167)
    Jörg Lesczenski
    „Im Reich der Industrie lebt ein Mann […], der ein Unikum ist“. August Thyssen (1842–1926) (S. 169–195)
    Johannes Bähr
    Robert Bosch – Paul Reusch – Jürgen Ponto (S. 197–225)
    Kim Christian Priemel
    Friedrich Flick. Freies Unternehmertum im 20. Jahrhundert (S. 227–255)
    Cornelia Rauh/Hartmut Berghoff
    In jedem System zukunftsfähig? Der Unternehmer Fritz Kiehn (S. 257–278)
    Jan-Otmar Hesse
    Die „Seele des Unternehmens“. Das stille Unternehmertum Hans Ringiers (S. 279–294)
    Friederike Sattler
    Ernst Matthiensen und Alfred Herrhausen. Zwei Wege an die Spitze bundesdeutscher Großbanken (S. 295–327)
    Ben Wubs
    Comparing three Dutch International Entrepreneurs in the Interwar Period (S. 329–354)
    Hervé Joly
    Unternehmer in Frankreich – Vergleichende Überlegungen (S. 355–369)
    Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren (S. 371–373)
    Personenregister (S. 375–380)