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Die Rolle der Geisteswissen­schaften im Dritten Reich 1933–1945

  • Herausgeber(in): Professor Dr. Frank-Rutger Hausmann
  • Titel: Die Rolle der Geisteswissen­schaften im Dritten Reich 1933–1945
  • Reihe: Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien
  • Bandnummer: 53
  • Verlagsort: München
  • Erscheinungsjahr: 2002
  • Umfang: XXV, 373 S.
  • ISBN: 978-3-486-56639-0
  • Beschreibung:

    Die Geschichte der Geisteswissenschaften im Dritten Reich hat erst in jüngster Zeit intensivere wissenschaftliche Zuwendung erfahren. Während Exil und Exilanten früh die Aufmerksamkeit auf sich zogen, blieben die Fächer selbst, aus denen Gelehrte vertrieben wurden, lange Zeit außerhalb des wissenschaftlichen Interesses. Die im vorliegenden Tagungsband vereinten Beiträge zeigen, dass der Kenntnisstand über Verstrickungen einzelner Fächer und ihrer Vertreter in den Nationalsozialismus sich höchst unterschiedlich präsentiert, sich aber dank einer nunmehr offen geführten Diskussion und eines frei zugänglichen Quellenbestandes auch in ostdeutschen Archiven immer mehr zu einem facettenreichen Bild nationalsozialistischer Forschungspolitik verdichtet.

  • Inhalt:
    Inhalt (S. V–VI)
    Frank-Rutger Hausmann
    Einführung (S. VII–XXV)
    Verzeichnis der Tagungsteilnehmer (S. XXVII)
    Otto Gerhard Oexle
    „Wirklichkeit“ – „Krise der Wirklichkeit“ – „Neue Wirklichkeit“. Deutungsmuster und Paradigmenkämpfe in der deutschen Wissenschaft vor und nach 1933 (S. 1–20)
    Lothar Mertens
    Die „Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft/Deutsche Forschungsgemeinschaft“ im Dritten Reich 1933–1936 (S. 21–37)
    Κ. Ludwig Pfeiffer
    Anglistik (S. 39–62)
    Holger Dainat
    Germanistische Literaturwissenschaft (S. 63–86)
    Jürgen Elvert
    Geschichtswissenschaft (S. 87–135)
    Joachim Lerchenmüller
    Keltologie (S. 137–163)
    Anselm Gerhard
    Musikwissenschaft (S. 165–192)
    Hans-Joachim Dahms
    Philosophie (S. 193–227)
    Mitchell G. Ash
    Psychologie (S. 229–264)
    Helmut W. Schaller
    Slawische Philologie (S. 265–280)
    Jürgen Court
    Sportwissenschaft (S. 281–304)
    Clemens Knobloch
    Sprachwissenschaft (S. 305–327)
    Wolfgang Pape
    Ur- und Frühgeschichte (S. 329–359)
    Personenregister (S. 361–373)