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Das Ende des konziliaren Zeitalters (1440–1450)

  • Herausgeber(in): Professor Dr. Heribert Müller
  • Titel: Das Ende des konziliaren Zeitalters (1440–1450)
  • Untertitel: Versuch einer Bilanz
  • Reihe: Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien
  • Bandnummer: 86
  • Verlagsort: München
  • Erscheinungsjahr: 2012
  • Umfang: IX, 352 S.
  • ISBN: 978-3-486-71421-0
  • Beschreibung:

    Nach den seinerzeit im Umkreis des Zweiten Vatikanischen Konzils vor allem theologisch fokussierten Forschungen zu Konziliarismus und Konzilien des 15. Jahrhunderts finden diese seit einigen Jahren als polyvalente historische Phänomene Interesse, da sie sich als überraschend offen und ergiebig für vielfältige Fragestellungen heutiger Geschichtswissenschaft erweisen. Ausgehend von der bislang weniger erforschten, doch gerade in solchem Kontext aufschlussreichen Spätphase des Basler Konzils, nehmen die Beiträge des Sammelbands zugleich vom Ende her die gesamte konziliare Epoche bilanzierend in den Blick. Mit Beiträgen von Philippe Contamine, Jürgen Dendorfer, Robert Gramsch, Johannes Helmrath, Ursula Lehmann, Claudia Märtl, Jürgen Miethke, Heribert Müller, Werner Paravicini, Thomas Prügl, Émilie Rosenblieh, Joachim W. Stieber, Thomas Wünsch.

    Geschichte des Endes und des Scheiterns der Konzilien

  • Inhalt:
    Inhalt (S. V–VI)
    Heribert Müller
    Vorwort (S. VII–VIII)
    Verzeichnis der Tagungsteilnehmer (S. IX)
    Heribert Müller
    Das Ende des konziliaren Zeitalters (1440–1450). Forschungsstand, Tagungsthemen und Perspektiven (S. 1–26)
    Claudia Märtl
    Dialogische Annäherung an eine Bewertung des Basler Konzils. Zu einem unbekannten Werk des Martin Le Franc (S. 29–55)
    Émilie Rosenblieh
    Témoigner contre le pape. Témoins et témoignages produits contre Eugène IV au concile de Bâle (juillet 1437–juin 1439) (S. 59–81)
    Ursula Lehmann
    Von Landschaften und Schätzen. Savoyische Verhältnisse unter Amadeus VIII.–Felix V. (S. 83–101)
    Jürgen Dendorfer
    Veränderungen durch das Konzil? Spuren der Wirkungen des konziliaren Zeitalters auf die Kurie unter Papst Eugen IV. (S. 105–132)
    Robert Gramsch
    Karrieresprungbrett oder Karrierebremse? Deutsche Kleriker auf dem Basler Konzil (S. 133–149)
    Thomas Prügl
    Herbst des Konziliarismus? Die Spätschriften des Johannes von Segovia (S. 153–174)
    Thomas Wünsch
    Vom Konziliarismus zur „Devotio moderna“: Die Transformation der Reformidee bei dem polnischen Theologen Jakob von Paradies in den Jahren 1440 bis 1450 (S. 175–195)
    Jürgen Miethke
    Die Universitäten und das Basler Konzil (S. 197–232)
    Philippe Contamine
    D’un procès à l’autre. Jeanne d’Arc, le pape, le concile et le roi (1431–1456) (S. 235–252)
    Werner Paravicini
    Burgundische Kardinäle. Erfolge und Niederlagen an der Römischen Kurie im 15. Jahrhundert (S. 253–294)
    Joachim Stieber
    Felix V. als Papst des Konzils von Basel und die langfristige Bedeutung des Kirchenfriedens von 1449 (S. 297–313)
    Johannes Helmrath
    Die zweite Dekade des langen Basler Konzils (1440–1449). Perspektiven, Konversionen, Piccolominiana. Überlegungen am Ende einer Tagung (S. 315–347)
    Kurzbiografien der Autoren (S. 349–352)