Kollegjahr 2020/2021 eröffnet: Historisches Kolleg begrüßt neue Fellows
- Historisches Kolleg
- 10.10.2020
Zum neuen Kollegjahr freut sich das Historische Kolleg, neue Fellows in der Münchner Kaulbach-Villa begrüßen zu dürfen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden die Zeit bis September 2021 im Historischen Kolleg nutzen, um sich in Ruhe ihren Forschungsprojekten zu widmen:
- Dr. Philipp Lenhard beschäftigt sich mit dem Thema „Wahlverwandtschaften – Eine jüdische Kulturgeschichte der Freundschaft im 20. Jahrhundert“. Er kommt von der LMU München ans Historische Kolleg und hat das Fellowship der Gerda Henkel Stiftung inne.
- Professor Dr. Bernhard Rieger forscht über „Making Society Work Again. Workfare in Transatlantic Context Since the Sixties“. Er ist Professor für europäische Geschichte an der Universität Leiden. Bernhard Rieger wurde das Stipendium des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin beim Historischen Kolleg zugesprochen.
- Dr. Susanne Schregel arbeitet über „Un/Doing Differences. Eine Geschichte der Intelligenz (Deutschland, Großbritannien, ca. 1880–1990)“. Sie kommt von der Universität zu Köln. Ihr Fellowship in der Kaulbach-Villa tragen das Historische Seminar der LMU und der Freundeskreis des Historischen Kollegs.
- Professor Dr. Petra Sijpesteijn widmet sich in ihrem Projekt dem Thema „Righting Wrongs: Justice and Redress in the Early Islamic Empire“. Sie ist Professorin für arabische Sprache und Kultur an der Universität Leiden. Ihr Stipendium finanziert die Ippen Stiftung.
- Professor Dr. Claudia Zey erforscht „Stellvertretung im Mittelalter – Konzeption und Funktionalität repräsentativer Herrschaft“. Sie ist Professorin für Allgemeine Geschichte des Mittelalters an der Universität Zürich und als Stipendiatin der Fritz Thyssen Stiftung am Historischen Kolleg.

Zudem sind seit Anfang Oktober folgende Honorary Fellows zu Gast im Historischen Kolleg:
- Der Frühneuzeithistoriker Professor Dr. Marian Füssel von der Universität Göttingen schreibt in der Kaulbach-Villa an einer „Einführung in die Wissensgeschichte“.
- Und der Zeithistoriker Professor Dr. Daniel Siemens von der Newcastle University (Großbritannien) arbeitet in München an einem Projekt zu dem Thema „Behind the ‚Weltbühne‘: The Political and Intellectual Life of Hermann Budzislawski (1901–1978)“.