Kollegjahr 2016/2017 eröffnet: Historisches Kolleg begrüßt neue Fellows
- Historisches Kolleg
- 06.10.2016
Zum 37. Kollegjahr (2016/2017) kann das Historische Kolleg erstmals drei Forschungs- und drei Förderstipendiaten in der Kaulbach-Villa begrüßen. In den kommenden zwölf Monaten werden sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Ruhe ihren Forschungsprojekten widmen können:
- Professor Dr. Hubertus Jahn untersucht „Scenarios of Empire and Local Identity: Public Culture in the Nineteenth Century South Caucasus“. Er ist Reader in the History of Russia and the Caucasus an der Univerity of Cambridge. Sein Forschungsstipendium wird finanziert durch den Freistaat Bayern.
- Dr. David Kuchenbuch forscht über das Thema „Eine Welt/One World: Arno Peters, R. Buckminster Fuller und die Mediengeschichte des Globalismus, 1940er bis 1990er Jahre“. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Gießen. Sein Förderstipendium finanziert die Gerda Henkel Stiftung.
- Professor Dr. Jörn Leonhard widmet sich in seinem Forschungsvorhaben dem Thema „Der überforderte Frieden. Eine Weltgeschichte 1918–1923“. Er ist Professor für Westeuropäische Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau. Jörn Leonhard hat das Stipendium des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) beim Historischen Kolleg inne.
- Dr. Stefanie Middendorf beschäftigt sich in ihrem Förderstipendium mit „Finanzpolitik und Staatlichkeit. Das Reichsministerium der Finanzen (1919–1945)“. Sie kommt von der Universität Halle-Wittenberg.
- Professor Dr. Benjamin Scheller erforscht „Die Geburt des Risikos: Kontingenz, Kalkül und kaufmännische Praxis im Mittelmeerraum des Hoch- und Spätmittelalters“. Er ist Professor für Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Duisburg-Essen. Sein Forschungsstipendium finanziert die Fritz Thyssen Stiftung.
- Das Projekt von Dr. Korinna Schönhärl trägt den Titel „Finanziers in Sehnsuchtsräumen. Europäische Banken und Griechenland im 19. Jahrhundert“. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen. Ihr Förderstipendium wird vom Historischen Seminar der LMU und dem Freundeskreis des Historischen Kollegs finanziert.
Alle Fellows werden ihre Forschungsvorhaben dem Fachpublikum und der interessierten Öffentlichkeit in einem Vortrag am Historischen Kolleg (Kaulbachstraße 15, 80539 München) vorstellen. Die Forschungsstipendiaten führen zudem eine wissenschaftliche Fachtagung durch.
